Unser erster Übungsabend nach unserer kleinen Sommerpause war eine eingeklemmte Person unter einem Baum. Als Einsatzort erhielten wir die Koordinaten. Es wurde davon ausgegangen die Alarmierung ohne Angabe eines Ortes erfolgte.
Wir ermittelten dann auf der Karte den Einsatzort. Der lag auch mitten in einem kleinen Wäldchen. Dort angekommen erwartete uns eine sehr aufgeregte Person. Bei Sägearbeiten war die 2. Person unter einem umgestürzten Baum eingeklemmt worden. Die Darstellung der 2. Person übernahm unsere Übungspuppe. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass auf dem direkten Weg zur Unfallstelle mehrere Bäume zu fallen drohten. Der gefährdete Bereich wurde markiert um alle nachrückenden Kräfte davor zu warnen. Unser eigener Schutz ist bei der Rettung ein wichtiger Punkt. Bei solchen Szenarien treffen zwei Punkte zusammen. Die eigenen Sicherheit und die schnelle Rettung. Passt nicht immer gut zusammen.
Zur aktuellen Jahreszeit wird es abends sehr schnell dunkel. Wir bauen entsprechende Beleuchtung auf. Und in dem kleinen Wäldchen wurde es auch sehr schnell dunkel.
Der Baum wurde etwas angehoben und mit Hölzern gesichert. Mit der Kettensäge wurde der Baum dann zersägt. Der Verletzte wurde mit Helm und Decke vor herumfliegenden Holzspänen geschützt. So konnten wir den Verletzten sehr schnell retten.
Danach wurden wieder mit der Kettensäge weitere Bäume, die ebenfalls zu fallen drohten, noch zersägt damit keine weitere Gefahr mehr bestand.