Der letzte Übungsabend vor unserer Sommerpause brachte eine anspruchsvolle Aufgabe im Bereich der technischen Hilfeleistung. Angenommen war der Notruf eines Landwirtes. Es konnte noch verstanden werden das er verunglückt ist auf dem „Ol Land“. Dann war die Verbindung abgebrochen. Also galt es als erstes unseren Einsatzort zu ermitteln. Die etwas älteren Feuerwehrleute war dann das „Ol Land“ bekannt. Also ging es in Richtung Eggstedter Damm. Auf einer Koppel stand dann ein Mähdrescher. Das war dann auch unsere Einsatzstelle. Bei der Erkundung wurde dann eine eingeklemmte Person in der Schnecke des Mähdreschers gefunden. Der Zugang zur Schnecke ist im Mähdrescher von oben zugänglich. Mehrere Feuerwehrleute waren auf dem Mähdrescher im Einsatz um die Person (unsere Übungspuppe) zu befreien. Das ist dann gelungen. Aufgrund der angenommenen schweren Verletzungen wurde die Person mit der Trage vom Mähdrescher abgeseilt. Schwierig für uns der sehr wenige Platz auf dem Mähdrescher, um die Trage mit Person für das Abseilen vorzubereiten. Glück hatten wir in so weit, dass der Mähdrescher keinen heißen Motor hatte. Sonst wären einige Bereiche auf dem Mähdrescher viel zu heiß, um dort zu arbeiten. Die Aufgabe des Abseilens mit der Trage konnte erfolgreich erledigt werden. Danach wurde noch das Abseilen mit der Rettungsleine geübt. David stelle sich als Übungsobjekt zur Verfügung. Er wurde mittels Rettungsknoten an der Leine befestigt und über die Leine abgelassen. Auch das wurde erfolgreich durchgeführt. Gemütlich war es für David nicht, aber das war dann sehr lehrreich, eine echte Person und keine Übungspuppe abzuseilen. Keine tagtägliche Aufgabe für uns. Wie auch das Abseilen einer Trage. Ein sehr lehrreicher Abend für uns. Der Mähdrescher wurde uns von Max Kühl zur Verfügung gestellt. Ohne dieses Übungsobjekt sind solche Abende nicht möglich. DANKE an Max.