Genügend Warnung vor dem Sturmtief hat es dann im Vorfeld gegeben. Und es war zu erwarten das wir auch Einsätze bekommen würde. Daher wurde das Gerätehaus ab 18.00 Uhr besetzt. An sich wurde mit wenigen Leuten geplant. Aber nach unserem ersten Einsatz sind gleich viele Feuerwehrleute im Gerätehaus geblieben um mit in Bereitschaft zu sein. Alle Bürger wurden über die sozialen Medien informiert, dass Einsätze wie ein umgestürzter Baum auch direkt im Gerätehaus gemeldet werden kann. Das sollte helfen der Einsatzleitstelle ein wenig Arbeit abzunehmen.
Den ersten Einsatz gab es um 22.51 Uhr. Wieder ging es zum Eggstedter Feld. Ganz kurz vor Hochdonn lag ein Baum quer über der Straße. Wir zersägten den Baum und reinigten den Bereich um die Sicherheit wiederherzustellen.
Weiter ging es um 1.33 Uhr und wieder ins Eggstedter Feld. Wieder lag ein Baum auf der Straße. Dieser Baum wurde ebenfalls beseitigt.
Noch während dieses Einsatzes bekamen wir um 1.44 Uhr die Meldung, das im Eggstedter Feld ein Baum auf die Straße gefallen ist. Während ein Fahrzeug zum Eggstedter Feld gefahren ist, ging es für das zweite Fahrzeug in den Eggstedter Damm. Hier lag eine große Pappel auf der Straße. Auch hier wurde der Baum zersägt und die Straße gereinigt.
Um 2.35 Uhr wurden wir in den Mühlendamm gerufen. Ein Bürger hatte die „Hotline“ ins Gerätehaus genutzt und zwei zum Teil abgeknickte Bäume gemeldet. Wieder kamen die Motorsägen zum Einsatz und die Gefahrenstelle wurde beseitigt.
Es war langsam zu merken, dass der Sturm sich etwas abschwächte.
Trotzdem wurde die Bereitschaft bis 4.30 Uhr aufrechterhalten. Dann war die lange Einsatznacht für die Feuerwehr beendet. Einige von uns haben dann nicht mehr viel Schlaf bekommen. bevor es wieder in den Job ging.
Aber wir sind froh, dass wir keine anderen Schäden zu bearbeiten hatten oder sogar Verletzte. Gerade die Bäume auf der Straße waren sehr schwer zu sehen. Es hätte auch ein PKW an so einer Stelle verunfallen können.
In dieser Nacht waren wir mit ca. 20 Feuerwehrleuten im Einsatz.