Am 14.12.23 erhielten wir am späten Nachmittag einen Einsatzalarm von einem aufmerksamen Reiter, der während seines Ritts eine Ölverschmutzung in einem Gewässer entdeckte. Der Alarm erreichte uns um 15:35 Uhr unter dem Stichwort “THK Wasser”. Bei unserer Ankunft an der Einsatzstelle war ein intensiver Dieselgeruch wahrnehmbar, und wir identifizierten die Verunreinigung im Gewässer. In einem ersten Schritt wurden Ölsperren platziert, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Bei näherer Erkundung stellten wir fest, dass der Ölfilm sich bereits über eine längere Strecke erstreckte. Zusätzliche Ölsperren wurden eingesetzt, um eine Ausdehnung auf die Moorkuhlen zu verhindern. Nach Rücksprache mit dem Deich- und Hauptsielverband (DHSV) wurde das Schöpfwerk in Hochdonn abgeschaltet, um eine Ausbreitung im Nord-Ostsee-Kanal zu verhindern. Nach Absprache mit der Polizei und dem Umweltamt des Kreises wurde entschieden, dass die getroffenen Maßnahmen vorerst ausreichend sein sollten.
Die Einsatzstelle wird erneut in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt des Kreises Dithmarschen begutachtet, um weitere Schritte zu planen oder gegebenenfalls die Ölsperren auszutauschen. Im Einsatz waren beide unserer Fahrzeuge sowie etwa 15 Kameradinnen und Kameraden über einen Zeitraum von rund 2 Stunden.
Die Polizei war ebenfalls vor Ort.