In enger Zusammenarbeit mit dem Kreis haben wir vor Kurzem eine Kontrolle im Eggstedter Moor durchgeführt, um die Wirksamkeit der Ölsperren zu überprüfen. Bei der Inspektion stellten wir fest, dass keine der vorhandenen Ölsperren übermäßig mit Öl gesättigt war und ein Austausch daher nicht erforderlich war.
Um den Fluss des verbleibenden Öls zu beschleunigen, haben wir einige der Ölsperren entfernt. Gleichzeitig haben wir Wathosen und kleine Kescher verwendet, um biogene Anteile aus dem Wasser zu entfernen, wobei wir uns der mühsamen Aufgabe gestellt haben, einen Teil des verbliebenen “Ölschlamms” zu beseitigen. Überall dort, wo wir dann die Kescher zum Einsatz bringen konnten. Die Verwendung einer Saugpumpe ermöglichte es uns, größere Flächen abzusaugen, und das extrahierte Öl/Wassergemisch wurde in einen IBC gepumpt.
Die logistische Herausforderung, unsere Ausrüstung vor Ort zu transportieren, wurde dank der Unterstützung eines örtlichen Landwirts gemeistert. Sein Hoftrac bewährte sich selbst auf weichem Boden und brachte den IBC, die Pumpe und einen Stromgenerator sicher an den alten Kanal. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle – ohne diese Hilfe wäre dies für uns nicht möglich gewesen.
Vor unserem Einsatz hatte der Kreis einen Saugwagen in den Bereich Backloch / alter Kanal geschickt, der erfolgreich Öl/Wassergemisch aufnahm. Die Spuren des großen Fahrzeugs waren deutlich zu sehen.
Wir konnten unseren Einsatz mit 13 Feuerwehrleuten und beiden Fahrzeugen nach drei Stunden beenden.