Übungsabend Menschenrettung

    Zu unserem letzten offiziellen Dienstabend der Freiwilligen Feuerwehr trafen wir uns am Montag, den 09.10.2023. Unser Wehrführer hatte sich für diesen Tag noch einmal eine Übung ausgedacht, die aufgrund der Bauarbeiten in unserem Dorf jederzeit notwendig werden könnte.

    Unsere angenommene Lage war laut Einsatzfax, dass am Abend jemand auf den Spundwänden balancieren wollte und dabei in eine Tiefe von ca. 2 m fiel, da die Wände aus Aluminium instabil waren. Am Einsatzort angekommen, erkundete unser Einsatzleiter David Gischas mit seiner Gruppenführerin Susanne Magdanz vom STLF 10/6 (Schnellangriffsfahrzeug, das im Ernstfall immer als erstes besetzt und eingesetzt wird) sowie mit dem Gruppenführer des TSF, Ralf Rönna, die Situation an der Einsatzstelle. Dort fanden sie die Spundwände, in denen sich die verletzte Person befand (in diesem Fall unsere Übungspuppe). Im Rahmen der Übung wurde davon ausgegangen, dass alle Seiten geschlossen sind.

    Nach der Erkundung wurde das weitere Vorgehen mit den jeweiligen Gruppen der Fahrzeuge besprochen. Für die Besatzung des STLF war vorrangig die Stabilisierung der Spundwände (Eigensicherung) wichtig, um anschließend den Patienten zu bergen. Hierbei wurden Bordmittel wie Leiterteile und Befestigungsmaterial aus der Baustelle verwendet. Die Besatzung des TSF sicherte die Straße ab und unterstützte die andere Gruppe bei der Rettung des “Patienten”.

    Nachdem sichergestellt wurde, dass die Wand stabil genug stand, begaben sich zwei Kameraden in die Baugrube, um den verletzten Kameraden zu retten. Nachdem der Patient auf der Trage lag, wurde er mit Leinen gesichert, um ihn dann erfolgreich aus der Baugrube zu heben.

    Das Ziel dieser Übung, die schulungsmäßig durchgeführt wurde, war die Schulung in Eigensicherung, beispielsweise das Stabilisieren und das Sperren der Straße, um sicher arbeiten zu können. Knoten und Stiche wurden benötigt, um den Patienten auf der Trage gegen ein Abrutschen zu sichern.

    Nach der erfolgreichen Rettung wurde die Übung beendet, und die eingesetzten Geräte wurden gereinigt und auf den Fahrzeugen verstaut.

    Schaut euch gerne die Bilder an, um zu sehen, wie eine Übung stattfindet. Obwohl unser “Patient” eine Puppe war, wurde mit ihm umgegangen, als sei es ein Mensch.

    Danke an Katja für die Fotos.

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