Unser Übungsabend begann mit dem sogenannten Formaldienst – also dem Marschieren in Formation.
Eine Übung, die im Alltag eher selten vorkommt, aber mit Blick auf das bevorstehende 135-jährige Jubiläum unserer Wehr wieder an Bedeutung gewinnt.
Alle mussten erst einmal wieder „in den Tritt“ kommen – doch unser Ausbilder David brachte schnell Ordnung in die Reihe.
Anschließend fuhren wir nach Hohenhörn an den Nord-Ostsee-Kanal. Ziel dort war die Entnahme von Wasser aus einer offenen Wasserstelle.
Über die mitgeführten A-Schläuche (das sind die mit dem größten Durchmesser auf unseren Fahrzeugen) wurde Wasser aus dem Kanal angesaugt.
Die Ausbildung übernahmen Dirk am StLF und Dave am TSF – beide mit viel Geduld, Fachwissen und einem wachsamen Auge.
Da es allmählich dunkler wurde, kam auch das Thema Beleuchtung zum Tragen – ein weiterer wichtiger Punkt bei abendlichen Einsätzen.
Ein besonderes Lob ging an unsere tragbare Pumpe (TS), die lange als „Sorgenkind“ galt. Dank zahlreicher Reparaturen durch Dave lief sie an diesem Abend ruhig und zuverlässig – und zeigte endlich, was sie leisten kann.
Klasse Arbeit!
Die Gruppen wurden im Verlauf des Abends zwischen kleinem Fahrzeug (TSF) und großem Fahrzeug (StLF) durchgetauscht, sodass jede Kameradin und jeder Kamerad beide Seiten praktisch erleben konnte.
Dirk und Dave erklärten alles geduldig – und passten gut auf, dass niemand dem Wasser zu nahe kam. 😉
Die Organisation des gesamten Übungsabends lag in den Händen von Matze, der die Planung der Wehrführung souverän und engagiert umgesetzt hat.
Und auch wenn beide Wehrführer an diesem Abend auf Lehrgang waren – es hat alles reibungslos funktioniert.
Zeigt mal wieder: Teamgeist funktioniert bei uns – auch ohne Chef. 😊