Lage war eine vermutete Fettexplosion in der Küche. Vermisst wurden drei Kinder und eine erwachsene Person.
Matze wurde als Einsatzleiter benannt. Schon beim Ausrücken wusste er um das Problem der wenigen Feuerwehrleute. Nur 12 von uns waren bei der Übung dabei. An der Einsatzstelle angekommen erkundete er die Lage. In dieser Zeit baute das TSF die Wasserversorgung auf. Problem im Eggstedter Holz sind die zugewachsenen Hydranten. Der Seitenstreifen ist lange nicht gemäht worden und damit sind die Schilder für die Lage der Hydranten sehr schwer zu finden.
Gut, das auf dem TSF Feuerwehrleute dabei waren, die schon ein paar Jahre Erfahrung haben. Denn ein Gruppenführer war nicht dabei. Die Versorgung des StLF konnte sehr schnell aufgebaut werden. Dazu wurden sechs B-Längen benötigt.
Positiv war, dass wir vier AT-Träger dabei hatten. So konnte der erste Trupp in das total vernebelte Gebäude und es stand ein Reservetrupp dabei.
Die Organisation des Einsatzes war für Matze sehr schwierig. Denn auch das StLF hatte keinen Gruppenführer. So hatte er alle Aufgaben zu lösen.
Eine typische Situation für einen Einsatz am Tag mit geringer Verfügbarkeit.
Aber Matze hatte alles sehr gut im Griff. So konnten die Kinder gerettet werden und auch die vermisste erwachsene Person (unsere Übungspuppe) konnte gefunden und gerettet werden.
Erkenntnis aus der Übung war, dass es ein sehr gutes Objekt zum Üben war (danke Torben für die Organisation), aber sehr schwierig für wenig Personal. Mindestens eine weitere Feuerwehr ist auf jeden Fall notwendig. Eine weitere Feuerwehr müsste die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufbauen. Denn der vorhandene Hydrant liefert nicht genug Wasser.
Wir danken der Familie Corina und Heino Möller für die Möglichkeit zu üben. Und auch den Kindern, dass sie sich dafür zur Verfügung gestellt haben.