Unser Übungsabend fing ein wenig verspätet an. Ein Gewitter zog über Eggstedt. Wir haben ein wenig abgewartet und bei leichtem Regen ging es los.
Das Übungsszenario passte ein wenig dazu. Es wurde ein Blitzschlag in einer Transformationenstation angenommen. Bei dem Gewitter nicht ausgeschlossen. Zusätzlich die Annahme das ein Flächenbrand entstanden ist. Bei Regen dann wohl weniger wahrscheinlich. Aber es ging dann eben um die Übung.
Als Ortsangabe war „hinter der Sandkuhle“. Im realen Einsatz wäre sicherlich der Rauch zu sehen gewesen. Aber so musste die Trafostation ein wenig gesucht werden. Feldstraße weiter in Richtung Sandkuhle, da noch vorbei liegt die ein wenig versteckt.
Der Erstangriff erfolgte mit dem Wasser aus dem Tank des StLF. Am Einsatzort gibt es keinen Hydranten. Und ein naher Graben ist zurzeit ausgetrocknet. Also musste die Wasserversorgung sichergestellt werden. Dazu kam einer der Feuerwehrleute mit einem Güllewagen, der mit Wasser befüllt war, damit wir genügend Wasser zur Verfügung haben. Unser neuer Adapter vom Güllewagen auf einen A-Schlauch kam erstmalig zum Einsatz.
Direkt am Güllewagen stand unsere Tragkraftspritze und mit dem Wasservorrat aus dem Wagen konnten die Löscharbeiten durchgeführt werden. Uns überraschte doch wie lange wir mit dem Wasser auskommen würden. In der Zeit wäre es dann möglich weitere Landwirte zu bitten mit weiteren Güllewagen zur Einsatzstelle zu kommen.
Eine weitere Möglichkeit einen kleineren Flächenbrand zu bekämpfen sind unsere Feuerpatschen. Diese befinden sich auf jedem Fahrzeug. Trotz des Regens wurde „tapfer damit das Feuer gelöscht“.
Mit 22 Feuerwehrleuten wieder ein gut besuchter Übungsabend.
Die Idee der Übung war sehr gut. Jetzt kennen alle die Trafostation.